Heuchelheim/Gießen. Heute übten die Helfer des Ortsverbandes Gießen zusammen mit den Feuerwehren aus Heuchelheim, Gießen Allendorf und Saasen an der vom Kreis Gießen gestellten neuen Sandsack-Füllmaschine. In ganz Deutschland sind derzeit nur 4 Maschinen im Einsatz. Das gesamte System ist auf einen Wechsellader verlastet und kann daher flexible zur Deichverteidigung oder im Hochwassereinsatz eingesetzt werden. Bei der heutigen Übung konnten im Durchschnitt 600 Sandsäcke pro Stunde gefüllt werden. Dabei wurden 30 Tonnen Sand verarbeitet. Die hergestellten Sandsäcke wurden zum einen Teil im Ortsverband Gießen und zum anderen Teil bei der Feuerwehr eingelagert und stehen bei Hochwasser schnellstens zur Verfügung. der Übungsort war der Bauhof der Gemeinde Heuchelheim.
Wie funktioniert eine Sandsack-Füllmaschine?
Oberhalb der Arbeitsplätze zur Abfüllung befindet sich ein Trichter der mit dem Radlader permanent mit Sand befüllt wird. Eine darin befindliche Schnecke verteilt den Sand an die 4 Plätze, die manuell bedient werden. Die Abfüller setzen die leeren Sandsäcke an die Abfüllstutzen und regulieren durch ziehen und drücken die Sandmenge. Die Plätze sind so angeordnet, dass die Abfüller die Sandsäcke zu den Helfern mit den Nähmaschinen weiterreichen. Nach dem Zunähen werden die Sandsäcke in Gitterboxen zu je 90 Sack verpackt.
Statistik:
15 Helferinnen und Helfer, sowie Jugendgruppe THW Gießen
THW-Technik: GKW I, FmKW, LKW-Ldkr, MTW, BRmG R, Anh Tiefl 9t, Anh. Wechselbrücke