Nach der Hygienebelehrung für den gesamten Ortsverband ließ Zugführer Jens Leschhorn seine Einheit antreten: Zuerst wurde die Sauberkeit der Stiefel und des Einsatzanzuges kontrolliert, um zu prüfen, ob die Belherung auch umgesetzt wurde. Erst dann wurden die Aufträge für Übungselemente unter Einsatzbedingungen ausgegeben.
Die Bergungsgruppe hatte die Aufgabe den Radlader einsatzbereit zu machen. Dies bedeutete konkret den Tiefladeanhänger mit dem MLW IV so in Position zu bringen und vorzubereiten, dass der Radlader darauf positioniert werden konnte. Anschließend galt es, diesen angemessen für die Fahrt zu befestigen.
Die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung – kurz: FGr N – musste auf dem Gelände eine Schadensstelle nach Unwetterschäden ausleuchten, um dann die Gefahr durch einen entwurzelten Baum mit der Kettensäge zu beheben. Besonderen Reiz hatte in diesem Fall die Tatsache, dass der angeschlagene Baum ein realer war: Auch im Ortsverband Gießen ging das Sturmtief Sabine nicht ohne Spuren vorbei und hat für Schäden in der Flora gesorgt.
Die Fachgruppe Wassergefahren sollte sich mit ihrem Mehrzweckarbeitsboot (MzAB) abfahrbereit machen. Da die Boote und Bootsanhänger in der entsprechenden Fahrzeughalle eng gestellt sind, ist viel Geschick beim Rangieren mit dem dazugehörigen LKW-Ladekran nötig. Zusätzlich wurde die Vollständigkeit oder Ausstattung kontrolliert. Doch damit nicht genug: Um zusätzliche Erfahrung zu gewinnen, galt es im Anschluss noch die Lafette mit Drehschemel unter dem Anhänger Wechselbrücke so zu positionieren – eine Aufgabe, die im Alarmierungsfall für alle CE-Kraftfahrer des Ortsverbandes relevant ist.
Währenddessen machte sich Ausbildungsgruppe intensiv mit der Handhabung von Steckleitern am Übungsturm vertraut.