Gut gestärkt machten sich nun die 10 Jugendlichen auf um zwei Zelte aufzustellen. Um einen gewissen Ansporn zu geben wurden zwei Gruppen gebildet, die gegeneinander die Zelte aufbauen mussten. Einen richtigen Gewinner gab es nicht, da beide Zelte nahezu gleichzeitig standen und wir uns beeilen mussten.
Wir mussten noch Spalierstehen.
Unter dem Motto Spiel- und Spaß-Wochenende ging es gleich weiter neben den üblichen Sportgeräten wie Fuss- oder Basketball konnte Roll-Hockey die Herzen der Jugendlichen begeistern. Sie bauten kurzerhand aus Tischen und Bänken eine Feldumrandung.
Für das Mittagessen sorgte die THW Küche.
In den Mittagsstunden übten die Jugendlichen den Aufbau von Beleuchtungsmittel - Stativ, Strahler und Stromerzeuger etc..
Als die Schatten länger wurden und man sich gemeinschaftlich dem Braten von Würstchen und Stockbrot widmete, durchbrach die Stille ein Einsatzbefehl. Übungsalarm! Achtung - Achtung, Übungseinsatz für die Jugendgruppe Gießen!
Das Ganze war zu einer Zeit, wo die meisten schon schlafen sollten - die Eltern werden es den Betreuern verzeihen. In dem drei stündigen Einsatz hatten die Jugendlichen die Aufgabe auf dem Übungsgelände zwei vermisste Personen ausfindig zu machen. Das am Mittag geübte war dadurch zu einer elementar wichtigen Aufgabe geworden - ohne Licht, keine Sicht. Die Gruppe teilte sich, sodass eine Gruppe die Ortung übernahm und die andere den Aufbau der Beleuchtung. Zuletzt konnten die "verletzten" Dummys an die imaginäre Rettung übergeben werden.
Am nächsten Morgen sah man die nächtliche Anstrengung noch in den Gesichtern, die sich allerdings auch wieder nach dem Frühstück auflöste. Spätestens nach dem Grillen am Mittag und dem Abbau der Zelte war wieder alles gut, so konnten die Jugendlichen gegen 16 Uhr die Heimreise antreten.
Damit schloß die Jugendgruppe das diesjährige Zelten ab und aus Sicht der zwei Jugendbetreuer und den zwei Kameraden, die als zusätzliche Betreuer eine große Unterstützung waren, war es ein gelungener Start in die Ferienzeit.