Die Gruppe aus der Region Piemont war auf dem Weg zur Übung „DeModEx 2015“, an der Kräfte aus mehreren EU-Ländern beteiligt waren. Hier übten die verschiedenen Zivil- und Katastrophenschutzorganisationen den Einsatz der „High Capacity Pumping Modules“ bei Großschadenslagen.
Gegen 19 Uhr rollten die italienischen Zivilschützer mit 10 Fahrzeugen und einigen Anhängern auf den Hof des Ortsverbandes und wurden vom Ortsbeauftragten Jens Schober in Empfang genommen. Um die Lenk- und Ruhezeiten auf ihrer mehrstündigen Reise einhalten zu können übernachteten sie im Schulungsraum der Unterkunft. Am folgenden Freitagmorgen setzten sie ihre Fahrt nach Hoya fort.
Die Protezione Civile verfügt ähnlich wie die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk über einen großen Teil an Freiwilligen, die sich in den Dienst des Zivil- und Katastrophenschutzes stellen. Dies zeichnete sich auch in der Zusammensetzung der Gruppe von 23 ehrenamtlichen und 2 hauptamtlichen Helfern ab. Auch die Zusammensetzung eines Hochleistungsmoduls erfolgt nach dem gleichen Prinzip. So sind die Einheiten und somit auch das Equipment des HCP-Moduls aus Piemont über eben jene Region, in unterschiedlichen Städten verteilt. Im Falle einer Großschadenslage im In- oder Ausland sind allerdings auch die italienischen Helfer innerhalb weniger Stunden einsatzbereit. Mit den leistungsstarken Pumpen können sie bei Überschwemmungen schnell und effektiv Hilfe leisten.
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