Lollar-Ruttershausen,

Katastrophenschutz-Großübung in Lollar

Am Pfingstsamstag, 07.06.2014 fand eine kreisweite Katastrophenschutzübung in Lollar-Ruttershausen statt. Das THW Gießen unterstützte die Übung mit vier Helfern, zwei Gerätekraftwagen, dem Radlader sowie rund 1.000 Sandsäcken. Ebenfalls war das THW Grünberg mit dem Kipper und zwei Helfern eingebunden, um Transportkapazität zu stellen.
Katastrophenschutzübung in Lollar – Sandsackverbau

Katastrophenschutzübung in Lollar – Sandsackverbau

Angenommen wurde eine anhaltende Regenperiode, aufgrund dessen die Pegelstände der Lahn erheblich stiegen. Entprechend galt es, einige damit verbundene Übungsszenarien abzuarbeiten. Der GABC-Zug des Kreises übte zusammen mit der Berufsfeuerwehr und der Feuerwehr Lollar  das Ausbringen der Ölsperre sowie die Aufnahme von Öl mit dem Ölsanimat.

Weitere Kräfte der Feuerwehren Buseck, Staufenberg und Linden verbauten Quickdämme. Die SEG-Spezielle Rettung rettete Personen über eine Brücke, der Wasserrettungszug barg und rettete "Personen" aus der Lahn.

Der KatS-Löschzug Wettenberg verbaute Sandsäcke unter Ausbildung der Gießener THW-Helfer. Hier wurde eine Sandsackaufkadung (Erhöhung) einer Deichkrone,, die Sicherung von Gebäudeeingängen mittels Sandsäcken sowie eine Quellkade errichtet. Dabei wurden rund 1.200 Sandsäcke insgesamt verbaut. Koordiniert wurden alle Kräfte vom ELW 2.

Am Nachmittag fand eine Stationsausbildung statt, bei der alle Übungsteilnehmer auf verschiedenen Stationen ihr Fachwissen im Katastrophenschutz vertiefen konnten. Helfer des THW Gießen vermittelten dabei im Rahmen einer Powerpointpräsentation weitergehendes Wissen zum Thema Hochwasserschutz und Deichverteidigung.

Übungsende war gegen 17.00 Uhr.


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