Die insgesamt 200 Teilnehmer fuhren auf drei verschiedenen Routen, deren Start- und Zielpunkt das Feuerwehrgerätehaus in Watzenborn-Steinberg war. Die Radler konnten zwischen einer Radwandertour (40 km), einer Mountainbike-Tour (35 km) und einer Rennradtour (62 km) wählen, die von qualifizierten Touren-Guides begleitet und abgesichert wurden.
Für die vielen radsportbegeisterten Helfer des OVs stellte die Aktion nicht nur eine sportliche Herausforderung dar, sondern bot auch die Möglichkeit sich für einen guten Zweck einzusetzen.
Die Tour der Hoffnung findet seit 1983 statt und ist auf die Idee und das Engagement des Gießener Medizin-Professors Fritz Lampert zurückzuführen. Als Leiter der Kinderkrebsstation am Uniklinikum Gießen setzte er sich das Ziel Kindern, die an Leukämie erkrankt waren, zu helfen. Allerdings waren die notwendigen Gelder zur Umsetzung der entsprechenden Therapiestrategien nicht ausreichend. Daraus entstand letztendlich die Idee eine Fahrradtour zu organisieren, mit deren Hilfe zum einen auf die Problematik aufmerksam gemacht und zum anderen Spenden gesammelt werden sollte.
Seit dem haben sich zahlreiche Prominente, Sponsoren und Radsportbegeisterte gefunden, die in mehreren Bundesländern unterwegs sind und dafür sorgen, dass die Therapie und Betreuung von krebskranken Kindern stetig verbessert wird und die entsprechenden finanziellen Mittel zur Verfügung stehen.