Atemschutz ist mehr als nur eine Sauerstoffflasche auf dem Rücken zu tragen. In 25 Stunden machten die THW-Bereichsausbilder aus Dillenburg und Gießen die Teilnehmer des Lehrganges mit unterschiedlichen Facetten des Einsatzes unter Atemschutz vertraut: Wie funktioniert Atmung? Wie wirken verschiedene Atemgifte und wie schützt man sich? Was sind die technischen Eigenschaften von Filter- und Isoliergeräten? Und vor allem: Was sind die Grundlagen des Einsatzes mit Atemschutzgeräten?
Neben der theoretischen Unterweisung standen bei hochsommerlichen Temperaturen vor allem praktische Übungen auf dem Programm. Diese reichten von erster Gewöhnung an Maske und Geräte im Freien bis hin zu Einsatzszenarien mit Personenrettung unter eingeschränkten Platz- und Sichtverhältnissen. Als besonders wertvoll erwies sich ein für AGT-Lehrgänge modifizierter Übersee-Container, der in Verbindung mit einer Nebelmaschine die Eigenschaften einer stark verrauchten Schadensstelle simulierte. So konnten die angehenden Atemschutzgeräteträger unter realitätsnahen Bedingungen erste Erfahrungen mit den anspruchsvollen körperlichen und mentalen Anforderungen eines solchen Umfeldes machen.
Wer gerne wissen möchte, wie der AGT-Lehrgang aus Sicht von Helfern und Helferinnen aussieht, dem sei der Artikel der Truppführerin Manuela Falk ans Herz gelegt. Sie schreibt hauptberuflich als Volontärin für den „Gießener Anzeiger“: Hier zum Artikel.