Nach viel intensiver Theorie per virtuellem Dienst ging es am Samstag, den 08.08.2020, für die Helferinnen und Helfer der Fachgruppe Wassergefahren wieder aufs Wasser - oder konkreter: auf die Lahn zwischen Gießen und Wißmar.
Wegen der langen Zeit an Land lag der Fokus vorrangig auf der Auffrischung der Grundlagen der Bootsführung und der Arbeit auf den beiden mitgeführten Mehrzweckarbeitsbooten (MzAB).
Mit den Booten übten die Helferinnen und Helfer Anlegemanöver vor Kopf am Ufer sowie parallel zum Ufer an schwimmenden Anlegern bzw. Stegen. Darüber hinaus wurde noch das Anlegen der Boote während der Fahrt geübt.
Doch mit reinem Abarbeiten der Ausbildungsthemen war es nicht getan. Denn plötzlich hieß es: "Person im Wasser!" Der Zugführer Jens Leschhorn und der stellv. Ortsbeauftragte Ralph Jossa hatten unangemeldet eine Wasserübungspuppe von einer Brücke ins Wasser fallen lassen, die nun angefahren und schnell gerettet werden musste. Die Bootsbesatzungen holten die Puppe an Bord und konnten sie dann dem - in diesem Übungszenario imaginären - Rettungsdienst an Land übergeben.
Gruppenführer Björn Hartmann zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden mit dem Tag, der durch das Wetter sogar eine kurzfristige Planänderung erfuhr: "Ursprünglich war geplant, mit nur einem Boot und den Jetfloat-Schwimmelementen an die Lahn zu fahren. Aufgrund der großen Hitze haben wir auf den körperlich anstrengenden Teil der Ausbildung mit den Jetfloats verzichtet und dafür lieber ein zweites Boot mitgenommen, damit alle Helfer der Fachgruppe möglichst viel Fahrpraxis zur Widerauffrischung sammeln konnten."
Stärke: -/3/3/6
Eingesetzte Fahrzeuge: LKW-Ldkr mit MzAB "82488" (Finnjet) auf Anhäger und MLW IV mit MzAB „Heros“ auf Anhänger