Ist genug Material und Verpflegung vorhanden? Wie hat sich die Lage geändert? Welches Personal ist vor Ort und wann muss gewechselt werden? Dies ist ein Ausschnitt aus den Fragen, die sich Führungskräfte im Einsatz stellen. Damit beschäftigte sich ein Pool aus Gießener Führungspersonal des Technischen Zuges, der Fachgruppe Führung/Kommunikation und des Stabes bei einem mehrtägigen Pumpeinsatz in Trais-Horloff.
Vor Ort waren verschiedene Fachgruppen, deren Einsatz koordiniert werden musste (s. auch Link unten). Die Leitung erfolgte durch den Zugtrupp des THW-Ortsverbandes Grünberg, in dessen Zuständigkeit Hungen fällt. Um die Führungsstelle mit entsprechend ausgebildetem Personal besetzen zu können, wechselten sich die Ortsverbände Grünberg und Gießen ab. Gießener Führungskräfte übernahmen an fünf Tagen verschiedene 12-Stunden-Schichten zur Koordinierung der Lage vor Ort – so wie etwa auch die Absprachen mit dem Bürgermeister, Stadtbrandinspektor oder anderen THW-Kräften.
In Trais-Horloff wurden zwei Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen von einer Fachgruppe Elektroversorgung (FGr E) und einer Fachgruppe Logistik Materialwirtschaft (Log-MW) mit Strom bzw. Kraftstoff versorgt. Ziel war die Aufrechterhaltung einer Pumpleistung von 30.000 Litern pro Minute, um den Pegel des Riedbaches und der Horloff zu senken.
Für das THW Gießen endete der Einsatz am Freitagnachmittag mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft im Ortsverband. Zuvor wurden die Sandsäcke, die nicht beim Einsatz verbaut wurden, den Anwohnenden überlassen.
Stärke über den gesamten Einsatz: 2/7/1/10
Eingesetzte Fahrzeuge: Führungskraftwagen (FüKW), MTW MHP und MLW V