Wenn das THW unter dem Einsatzstichwort „Eigentumssicherung“ alarmiert wird, müssen in der Regel Decken abgestützt oder Fenster mit Sperrholzplatten verschlossen werden. Auf die acht Helfer des Gießener Ortsverbandes wartete jedoch am Samstag den 29.08.2020 eine besondere Herausforderung: Eine über 17 Meter lange und über drei Meter hohe gekrümmte Wand im Rohbau des neuen DLRG-Vereinsheims musste verschlossen werden, um den Innenraum vor der Witterung zu schützen.
Die THW-Gruppe aus Helfern verschiedener Fachgruppen rückte morgens an und war bis in den Nachmittag hinein unter Beachtung der COVID-19-bedingten Hygienemaßnahmen aktiv. Um sicher auch in der Höhe arbeiten zu können, wurde zunächst eine mobile Arbeitsplattform aus EGS-Elementen gebaut. Die Wandfläche wurde dann im Holzrahmenbau verschlossen, wobei die halbrunde Form der Wandöffnung das Geschick der Helfer forderte. Die Wände wurden auf Schwellen gestellt, die mit dem Beton verdübelt und nachträglich auf Spannung gekeilt wurden, wie dies auch beim ASH üblich ist.
Das THW Gießen bedankt sich herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit mit der DLRG-Kreisgruppe Gießen e. V., die diese Übung erst möglich gemacht hat – und das nötige Material sowie die leckere Verpflegung vor Ort stellte.
Stärke: -/4/4/8
Eingesetzte Fahrzeuge: GKW I und MLW V