Großangelegte Verbrecherjagd in der Mainmetropole. Mit Fahndungsplakaten verfolgten am Samstag, 25. Oktober, über 170 Agenten des Technischen Hilfswerks (THW) mehrere Schwerverbrecher durch die Frankfurter Innenstadt. Die Jugendlichen der THW-Jugend, wurden dazu extra aus den drei Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zusammengezogen.
„Terrorismus“ – dicke schwarze Buchstaben auf den Fahndungsplakaten zeugen davon, dass die Situation ernst ist. Vier Verdächtige sind flüchtig und sollen sich im Innenstadtbereich von Frankfurt bewegen. Kurioser Weise nur mit dem Öffentlichen Personennahverkehr. Was sich anhört wie ein Spiel, ist auch tatsächlich eins. Dem beliebten Brettspiel Scotland Yard nachempfunden jagen die THW-Jungs- und Mädels den so genannten Mister X. Also in Wirklichkeit keine bedrohliche Situation, sondern eine Freizeitmaßnahme für den Nachwuchs des THW. Die Kinder, Jugendlichen und ihre Betreuer aus insgesamt 19 Ortsverbänden verbrachten viele spaßige Stunden in der größten Stadt Hessens.
(Quelle THW Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland)
Der THW Ortsverband Gießen war mit 7 Jugendlichen und der Jugendbetreuerin dabei. Am zentralen Treffpunkt in der THW Geschäftsstelle Frankfurt, wurden die Jugendlichen mit Agentenausweisen und einer Agentenmappe mit den erforderlichen Informationen ausgestattet. Mister X, von Helfern des THW gespielt durfte nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln gesucht und musste an einer Haltestelle des öffentlichen Nahverkehr dingfest gemacht werden. Während der Suche gab es aktuelle Informationen über den Aufenthalt von Mr. X via SMS. Sonderaufgabe während der Jagd war es, ein kreatives Gruppenfoto zu machen und binnen einer vorgeschrieben Zeit an die Spielleitung zu senden.
Auch wenn die Suche für die Jugendlichen des THW OV Gießen nicht erfolgreich verlief, waren alle mit großem Einsatz dabei.