Gießen,

Mein Blick ins Ahrtal: Teil 4

Die Folgen des schweren Unwetters im Westen Deutschlands haben alle gefordert: Unsere Gießener Helferinnen und Helfer geben eine persönlichen Einblick in ihren Einsatz vor Ort im Ahrtal. Heute: Marius Steinmüller.
Als Führungskraft der ersten Gießener Einheit vor Ort: Marius Steinmüller

Als Führungskraft der ersten Gießener Einheit vor Ort: Marius Steinmüller

In welcher Einheit bist Du? Was hast Du vor Ort gemacht?

Ich bin Gruppenführer der Bergungsgruppe und war mit meinen Helferinnen und Helfern bereits am ersten Tag vor Ort. Die unübersichtliche Lage war eine große Herausforderung, aber wir haben eng mit der ansässigen Feuerwehr zusammengearbeitet und sämtliche Unterstützung angeboten.

War es Dein erster Großeinsatz?

Ja. Größere Schadenslagen kannte ich nur aus Übungen und Ausbildungen, bei denen man immer hofft, dass so Etwas nie eintritt. Es war gut zu sehen, wie die geübten Abläufe auch in solchen unübersichtlichen Lagen eine gewohnte Routine ermöglichen.

Was wird Dir in Erinnerung bleiben?

Neben den Bildern vor allem die gute Zusammenarbeit, nicht nur im THW sondern auch mit anderen Organisationen. Wenn alle das gleiche Ziel verfolgen, spielt die Herkunft keine Rolle mehr.

Was nimmt Du für die Zukunft mit?

Der Einsatz hat mich vor allem neu darin bestärkt, wie wichtig die ehrenamtliche Arbeit im THW ist. Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen in der Not helfen möchten. Ich hoffe, dass sich wieder mehr Menschen dem Ehrenamt anschließen und bei der nächsten Katastrophe so mit der richtigen Ausbildung und Ausrüstung noch besser helfen können.

Hinweis: Zu anderen Teilen der Serie "Mein Blick ins Ahrtal" geht es über die Links unter diesem Beitrag.


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