In der festlich geschmückten Unterkunft beging der Ortsverband Gießen am 14. Dezember seine Jahresabschlussfeier. Mit dabei waren nicht nur die derzeitigen Aktiven, sondern auch die Alters- und Ehrenabteilung - die Jugend hatte bereits am Nachmittag gefeiert.
Der Ortsbeauftragte Jens Schober und sein Stellvertreter Ralph Jossa ließen das vergangene Jahr Revue passieren. 2019 war geprägt durch fordernde Einsätze (Beleuchtung nach Bombenfunden in Gießen, technische Hilfe nach Bränden und Räumarbeiten auf der Lahn), anspruchsvolle Übungen (Pfingstübung in Limburg, Großübung Panta Rhei und FK-Übung in Ahrweiler), intensive Ausbildung (wie etwa die Grundausbildungswoche und die Bereichsausbildung Motorsäge) und Aktionen mit großer Außenwirkung (Kieler Woche und Weihnachtsbaum fürs Kanzleramt). Zudem feierte die THW-Jugend Gießen ihr 35. Jubiläum und hatte mit dem Bundesjugendlager in Rudolstadt ein weiteres Highlight im abgelaufenen Jahr.
Besonderen Grund zur Freude waren die Ehrungen für langjährige Zugehörigkeit zum Technischen Hilfswerk. Die meiste Zeit war Walter Lack beim THW: Seit beeindruckenden 60 Jahren. Ein Dreigestirn nahm die Urkunden für 50 Jahre Zugehörigkeit in Empfang: Werner Pusch, Horst Speitel und Robert Zeits.
Von den Aktiven waren Uwe Peppler (25), Björn Hartmann (20 Jahre) und Marcel Jung (10 Jahre) die Geehrten.
Für den Einsatz während des Moorbrandes in Meppen erhielt der Ortsverband Gießen eine Dankesurkunde des Landes Niedersachsen. Vier der beteiligten Helfer - Andreas Heinisch, Felix Immel, Markus Smigelskis und Fabian Stein - wurde die Erinnerungsmünze „Brandbekämpfung Moorbrand Meppen 2018“ des Bundesministeriums der Verteidigung überreicht.
Eine besondere Berufung wurde Schirrmeister Andreas Zeits zuteil: Er wurde zum Beauftragten der THW-historischen Sammlung für Hessen ernannt.