Um 19:10 Uhr wurde das THW Gießen über Funkalarmempfänger alarmiert. Rund 10 Minuten später rückten 15 Helfer mit dem MLW 2 t mit Pumpen und Werkzeug, dem MLW 3 t mit Pumpenanhänger und dem GKW 1 mit Stromersatzanlage 40 kVA nach Lollar aus.
Vor Ort wurde die Stromversorgung der Einsatzstelle durch das 40 kVA-Aggregt sichergestellt. Die Beleuchtungssätze des THW und der Feuerwehr wurden entsprechend durch das Aggregat gespeist, ebenso wie die eingesetzten Pumpen. Zunächst wurde der Wasserspiegel durch die 2.500 l Abwassertauchpumpe um gut 50 cm gesenkt. Im Anschluss wurde damit begonnen, die Mischung aus Erdschlamm, Blättern udn Astwerk sowie massiven Hagelkörnern aus den vorderen Räumen zu schaufeln und mittels Gemeinderadlader abzutransportieren. Durch ein später hinzustoßendes Entsorgungsunternehmen wurde der flüssigere Schlamm entsprechend abgesaugt. Die Räumarbeiten der gesamten, vollstehenden Räumlichkeiten erstreckten sich bis 05:00 Uhr und waren damit sehr personal- und zeitintensiv. Die körperlich anstrengenden Arbeiten verlangten den Einsatzkräften sehr viel ab.
Neben den 15 Helfer vor Ort und 5 Helfern in Bereitschaft im OV waren noch die Feuerwehr Lollar, ein Entsorgungsunternehmen und der Bauhof Lollar im Einsatz.
Die Einsatzbereitschaft war um 06.30 Uhr wieder hergestellt. Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Lollar und dem Bauhof verlief sehr kameradschaftlich.