Wie schwer kann es sein, einen Weihnachstbaum in eine Kirche zu bringen? Aufwändiger als man meint und herausfordernder als es sich zunächst anhört.
Die 8,7 Meter hohe Tanne wurde unter der Woche ausgewählt, dann gefällt und kurz zwischengelagert. Um auf die passende Größe für die Petruskirche zu kommen, musste der über zehn Meter lange Stam zunächst gekürzt und anschließend mit der Kettensäge auf eine passende Breite für den Ständer geschnitten werden.
Am Samstag ging es für den präparierten Baum mit dem LKW-Ladekran der Fachgruppe Wassergefahren zum Wartweg. An der Kirche lud der Kran den Baum ab, damit dieser von den THW-Kräften per Hand an den Bestimmungsort getragen werden konnte: Die Platzverhältnisse im Eingangsbereich lassen eine andere Art des Transportes nicht zu. Im Altarraum angekommen, sorgte ein Seilzug in Verbindung mit Leinen und vielen helfenden Händen fürs Aufrichten der üppigen Tanne.
Der gesamte Prozess um das Aufstellen eines Weihnachtsbaumes fordert verschiedene grundlegende Fähigkeiten des THW: Beim Fällen, Verladen, Transportieren und Aufrichten der Weihnachtsbäume; Kranführer und Kraftfahrer erhalten mehr Routine in ihren Tätigkeiten.
Nach Vollendung der Arbeiten in der Petruskirche erwartete die THW-Kräfte als Dankeschön eine Auswahl an deftiger Verpflegung und wohl verdienten Erfrischungsgetränken.
Das Stellen des Baumes bildet traditionell den Jahresabschluss des THW Gießen. In diesem Jahr kam die Tanne als Spende aus Oppenrod.
Stärke: -/3/13/16
Fahrzeuge: LKW-Ladekran, GKW 1 und MTW TZ